Lehen aufwerten, Stadtteilzentrum aufwerten

„Es kam immer und immer wieder der Wunsch nach einer Begegnungszone zwischen Interspar Lehen und Neuer Mitte Lehen: Bei meinen unzähligen Hausbesuchen sowie bei den Workshops mit Lehener AnrainerInnen, die Anja Hagenauer und ich nach dem Gespräch „Alt werden in Lehen“ führten. Die Begegnungszone wird ohnehin schon gelebt, zwischen Stadtbibliothek und Interspar wird der kürzeste Weg, nämlich direkt über die Straße, gewählt und es wird nicht der Umweg über die Zebrastreifen genutzt. Zudem sind bauliche Maßnahmen, die eine Geschwindigkeit der PKWs reduzieren sollen, bereits umgesetzt“, erklärt Schnellinger. Die Planungsausschussvorsitzende fordert eine rasche Umsetzung.

„Es gibt kaum einen besser geeigneten Ort als diesen, mit klaren Sichtbeziehungen und einer hohen FußgängerInnen-Frequenz. Die Bürgerliste/DIE GRÜNEN haben eine Begegnungszone zwischen der Neuen Mitte Lehen und Interspar von Anfang an befürwortet, eine politische Mehrheit hat sich damals aber noch nicht gefunden. Wenn jetzt ein neuer Anlauf dazu führt, dass die Begegnungszone umgesetzt wird und die Menschen sich freier und sicherer in diesem Bereich bewegen können, dann begrüßen wir das natürlich sehr“, erklärt GR Bernhard Carl, Verkehrssprecher der Bürgerliste/DIE GRÜNEN.

Schnellinger und Carl wollen am Donnerstag im Planungsausschuss einen entsprechenden Antrag einbringen. Auch die Initiative Lebenswertes Lehen fordert eine Begegnungszone.

Gefährliche Situationen reduzieren

„Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen, weil Fußgänger*innen die Straße zwischen Stadtbibliothek, den dortigen Geschäften und Interspar überqueren. Dabei werden die Zebrastreifen kaum genutzt“, erklärt Johanna Schnellinger. „Wenn klar ist, dass es eine Begegnungszone gibt, passen alle Verkehrsteilnehmer*innen besser auf. Warum also nicht im Sinne der Klarheit die entsprechenden Rahmenbedingungen festlegen und eine Begegnungszone schaffen“, fordert Schnellinger. Für die beiden Mitglieder des Gemeinderats ist klar, dass dadurch viele gefährliche Situationen vermieden werden können und die Sicherheit erhöht wird.

Aufwertung für wichtiges Stadtteilzentrum

Zudem verorten sie eine Aufwertung für dieses wichtige Stadtteilzentrum. „Eine Begegnungszone würde dazu führen, dass Fahrzeuge weniger schnell fahren würden. Dadurch könnte man den Charakter eines Stadtteilzentrums noch unterstreichen“, so Schnellinger und Carl.

Umsetzung baulich kein Problem

„Baulich wären die Voraussetzungen für eine Begegnungszone bereits gegeben. Alles, was bisher gefehlt hat, war eine entsprechende politische Unterstützung“, erklärt Schnellinger. „Am Donnerstag werden wir einen Antrag im Planungsausschuss einbringen. Wir hoffen natürlich, dass auch unsere Kolleg*innen der anderen Fraktionen die Wichtigkeit dieser Maßnahme erkennen und sie unterstützen“, hoffen Schnellinger und Carl.

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